Soll die Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr im Keller bleiben? Diese Frage stellen sich derweil wohl viele. Wer nicht auf die festliche Stimmung verzichten will, kann mit drei einfachen Mitteln den Energieverbrauch möglichst tief halten.
Beleuchtung mit LED-Lämpchen wählen
Lichterketten mit herkömmlichen Glühbirnen sind Stromfresser, sie verbrauchen sechs- bis zehnmal mehr Energie als solche mit LED-Lämpchen. Der Verbrauch der Beleuchtung lässt sich mit folgender Formel berechnen: Watt x Betriebstage x Betriebsstunden. Ein Beispiel: Die Lichterkette hat 6 Watt und leuchtet an 31 Tagen während 6 Stunden. Ihr Verbrauch liegt bei 1,116 Kilowattstunden (6 x 31 x 6). Zum Vergleich: Mit einer Kilowattstunde kann man 133 Scheiben Brot im Toaster rösten, eine Stunde lang die Haare föhnen oder 70 Tassen Kaffee aus der Maschine lassen.
Eine LED-betriebene Weihnachtsbeleuchtung ist zwar etwas teurer als eine herkömmliche. Dank deren Langlebigkeit und des tieferen Stromverbrauchs sind die Mehrkosten allerdings rasch amortisiert. Wer warmes Licht mag, achtet beim Kauf auf den Hinweis „warmweiss“ auf der Verpackung.
Auf Ökostrom umsteigen
Wer seine Weihnachtsbeleuchtung noch nachhaltiger machen will, steigt auf Ökostrom um. Noch einen Schritt weiter geht das Gütesiegel „naturemade star“. Zum einen garantiert es, dass Pflanzen und Tiere rund um den Produktionsstandort geschont werden. Zum andern bezahlt der Strombezüger damit mit jeder verkauften Kilowattstunde Strom einen Rappen in einen Fonds, der ökologische Aufwertungsprojekte fördert und damit Lebensräume für gefährdete Tierarten und Pflanzen schafft.
Mit Mass beleuchten
Die Beleuchtung muss nicht bereits um Mittag brennen, auch morgens um 3 Uhr erfreuen sich die wenigsten ob der festlichen Stimmung. Zeitschaltuhren helfen, die Betriebsstunden tief zu halten. So muss man vor dem Zubettgehen nicht jedes Mal daran denken, den Stecker zu ziehen.
Wer auf riesige, blinkende Installationen im Garten verzichtet, spart nicht nur Energie. Auch die meisten Nachbarn ziehen eine dezente Beleuchtung einer solchen vor, welche die Nacht zum Tag macht. Zudem danken es die Tiere, die unter der zunehmenden Lichtverschmutzung leiden. Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung gilt: weniger ist mehr.